Ausstellung "Radieschen von unten - am Ende ist nicht Schluss!"

Gerne ignoriert, oft verdrängt und doch ist jeder Tag nicht nur Leben, sondern immer auch ein bisschen Abschied. Rund um den Tod ranken sich uralte Bräuche, neue Traditionen, Kurioses und Witziges. Der Ausstellung gelingt ein Crossover aus unterschiedlichen Kulturen, vielfältigen Traditionen und modernen Tendenzen. Wie hat sich die Friedhofs- und Bestattungskultur entwickelt, von historisch-klassisch zu den heutigen Trends, naturnah oder anonym?

Auch die Frage „Sarg oder Urne?“ steht ganz handfest im Raum: Wer weiß schon genau, wie ein Sarg oder eine Urne von innen aussieht und welche Vielfalt es hier gibt? Jede Kultur der Welt setzt ihre Toten bei.

Der Blick über den Tellerrand zeigt die Hintergründe. Ebenso vielfältig kann auch das  Totengedenken sein: Bunt und laut wie in Mexiko oder prunkvoll und voller Leben, von denen die so genannten „Zigeunergräber“ zeugen. Die Ausstellung räumt mit Vorurteilen auf und erklärt den Hintersinn vieler Symbole und Bräuche. Sie blickt – durchaus auch humorvoll - auf andere Kulturen, Geschichte und Trends, Prominentes und Privates. Dabei schärft sie den Sinn für dieses vielseitige Thema, denn irgendwann trifft oder betrifft es jeden!